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3D-2 | 3D-Audio | R2 | 2018-11-14 | 13:30 - 14:30
moderiert von Matthias Frank
DOLBY ATMOS, DTS:X, Auro3D - nur heiße Luft aus Sicht der Verbraucher?! Ein Erfahrungsbericht aus der Anwendersicht.
3D-2-1 | Beginn 13:30 | Dauer 30 min. | Patrick Schappert | Vortrag (Deutsch)
Seit gut 3 Jahren sind für den Endverbraucher AV Verstärker verfügbar, die 3D Sound wiedergeben. Parallel dazu veröffentlicht die Softwareindustrie entsprechende Titel, die über DOLBY ATMOS, DTS:X oder Auro3D Tonspuren verfügen. Allerdings enttäuschen viele Veröffentlichungen regelmäßig den Verbraucher und erfüllen nicht die von der Industrie versprochenen Erlebnisse. Kaum Effekte in den Höhen, verfügbare 3D Tonspuren nur auf bestimmten Disc, zu wenig deutsche 3D Tonspuren und viele weitere Bespiele trüben den möglichen Mehrwert von 3D Audio. Patrick Schappert ist Fachhändler für Heimkinotechnik und gehört zu den größten Anbietern von 3D Audiolösungen für Endverbraucher in Europa. Auf seinem YouTube Kanal GROBI.TV berichtet er regelmäßig kritisch und konstruktiv über die Entwicklungen im Heimkinomarkt und besucht Vertreter der Industrie und auch Endverbraucher.
Amplitude Panning and the Interior Pan
3D-2-2 | Beginn 14:00 | Dauer 30 min. | Mark Richard Paul Thomas |
Charles Robinson | Vortrag (Englisch)
The perception of source location using multi-loudspeaker amplitude panning is considered. While there have been many studies on the localization of pairwise panned sound sources, relatively few studies investigate the multi-loudspeaker case. This paper evaluates panning scenarios in which a source is panned on the boundary or within the area bounded by discrete loudspeakers, referred to as boundary and interior pans respectively. Subjective testing of a variety of pan locations reveal the following:
(1) as expected, pans to a single loudspeaker yield lowest localization error,
(2) pairwise pans tend to be consistently localized closer to the listener than single loudspeaker pans,
(3) largest errors occur when the virtual source is panned close to the listener, and
(4) interior pans are accurately perceived and, surprisingly, in some cases more accurately than pairwise boundary pans.
Die folgende Liste von Beiträgen (2 von insgesamt 4) im Rahmen dieser Veranstaltung ist aufgrund der Filterung unvollständig.
Transparenz bei Orchesterproduktionen, Neue Erkenntnisse zur Laufzeitkompensation von Stützmikrofonen
MIC-1-1 | Beginn 16:30 | Dauer 30 min. | Michael Sandner | Vortrag (Deutsch)
Das Thema Laufzeitkompensation der Stützmikrofone zeigt sich heute, fast 35 Jahre nach den ersten Versuchen von Günther Theile, in einem anderen Licht. Wir können durch die verbesserten technischen Möglichkeiten viel genauere Verzögerungswerte einstellen und diese auch auf Knopfdruck im laufenden Programm verändern. So werden geringere Unterschiede hörbar und die Auswirkungen können gezielter untersucht werden. Dies führte zu einer differenzierteren Betrachtungsweise, in der den einzelnen Situationen unterschiedliche Schwerpunkte zugeordnet werden konnten.
Meine Versuche haben ergeben, dass sich die Verzögerung der Stützmikrofone je nach Art der Signale anders auswirken und auch unterschiedlich konfiguriert werden kann. Eine primäre, in allen Situationen gleiche Wirkung der Laufzeitkorrektur gibt es nicht (mehr), vielmehr müssen wir sie als vielseitiges Werkzeug begreifen, das mal besser, mal weniger geeignet ist, die Transparenz der Mischung zu erhöhen.
Stereofonie für 3D-Audio
MIC-1-3 | Beginn 18:00 | Dauer 30 min. | Helmut Wittek | Vortrag (Deutsch)
"Immersive Audio" ist das große Thema im Audio-Bereich. Mit dem Aufkommen von VR hat das Thema noch einmal unheimlich an Fahrt gewonnen und viele Interessierte beschäftigen sich damit. Oft genug wird dabei aber vergessen, dass es immer noch guter tonmeisterlicher Qualität bei der Tonproduktion für 3D und VR bedarf. Bewährte stereofone Techniken gelten mit der gerade stattfindenden Reinkarnation der Tetraeder-Koinzidenzmikrofone als ungeeignet und Laufzeiten als unmöglich. Ähnlich wie bei der Diskussion zwischen den Koinzidenz-Befürwortern und den A/B-Anhängern vor 50 Jahren wird leider wieder mehr gerechnet als gehört. Es wird gezeigt, dass Stereofonie sehr wohl das Mittel der Wahl ist, auch für 3D-Audio und VR.