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BF-1 | Barrierefreies Audio | R2 | 2018-11-15 | 18:00 - 19:00
moderiert von Christopher Sauder Engeler
Tonsignalgewinnung für Höranlagen: Kleinbühnen
BF-1-1 | Beginn 18:00 | Dauer 30 min. | Hannes Seidler | Vortrag (Deutsch)
Höranlagen dienen nicht nur schwerhörigen Menschen zur drahtlosen Übertragung des Sprachsignals in die Hörtechnik sondern auch bei mehrsprachigen Veranstaltungen der Übersetzung und Übertragung in die gewünschte Sprache. Eine Verbesserung des Nutz-Störsignal-Abstandes ist dabei das Ziel, um ein leichteres Sprachverstehen zu ermöglichen.
Unabhängig vom verwendeten Anlagensystem muss das Nutzsignal störarm gewonnen werden. Das ist bei einem Vortrag mit Rednermikrofon oder einer Musical-Aufführung mit ausreichend Headset-Mikrofonen keine schwierige, eher eine aufwändige Angelegenheit. Wenn jedoch kein mundnahes Mikrofon verwendet wird oder verwendet werden kann, entstehen die Probleme. Spätestens bei gleichem Nutz-Störsignal-Verhältnis wie im Raumschallfeld am Empfangsort hat sich der Einsatz einer Höranlage erübrigt.
Für kleine Theaterbühnen möchte man gern einfache, übersichtliche Lösungen. Mehrmikrofonanordnungen sind jedoch technisch aufwändig, störanfällig und liefern bei ständig offenen Mikrofonen ein erhebliches Störsignal. Daher wird versucht, Kompaktmikrofone mit Richtwirkung so zu positionieren, dass der gesamte Bühnenbereich erfasst wird ohne übertriebene Laufgeräusche. Im Betrag werden realisierte Projekte zur Mikrofonierung dargestellt und mit Klangbeispielen erlebbar gemacht.
Sind Höranlagen schon im technischen Umbruch?
BF-1-2 | Beginn 18:30 | Dauer 30 min. | Matthias Scheffe | Vortrag (Deutsch)
Höranlagen dienen nicht nur schwerhörigen Menschen zur drahtlosen Übertragung des Sprachsignals in die Hörtechnik sondern auch bei mehrsprachigen Veranstaltungen der Übersetzung und Übertragung in die gewünschte Sprache. Eine Verbesserung des Nutz-Störsignal-Abstandes ist dabei das Ziel, um ein leichteres Sprachverstehen zu ermöglichen.
Neben den klassischen Systemen (Induktion, Funk, Infrarot) entwickeln sich derzeit eine Vielzahl von alternativen Übertragungssystemen. Meist auf dem Smartphone als individuellem Empfänger basierend versprechen sie bekannte Audioübertragungen aber auch neue Features. Aber was funktioniert gut und zuverlässig? Was steckt noch in den Kinderschuhen? Was ist wo schon nutzbar? Und vor allem: was geht noch nicht?
Die Konferenz "Future Loops" vom Oktober 2017 in Berlin vermittelte einen tiefen Einblick in die internationale Entwicklung der Höranlagen. Entwickler, Anbieter und Nutzer der Systeme konnten sich intensiv austauschen über den Entwicklungsstand, die Möglichkeiten und die Erfahrungen mit klassischen und neuen Systemen.